Sprechstunde

über alles was uns krank macht

Archive for März 2014

Exportschlager: Demokratie der Millionäre

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Wahl

 

Es bestand ja schon seit der Antike der nicht unbegründete Verdacht, dass sich Politiker nach ihrem aufopferungsvollen Dienst am Wähler als Millionäre in den wohverdienten Ruhestand zurückziehen.
Die aktuelle Präsidentenwahl in der Slowakei, wo ein parteiloser Millionär zum Staatsoberhaupt gewählt wurde, relativiert die obige Aussage jedoch.

Auch der Milliardär Andrey Babis, den die Tschechen kürzlich aus dem Stand zu 18 Prozent der Stimmen verholfen haben, hatte sein Konto schon übervoll ehe er in die Politik ging. Unter den 14 Personen, die sich nach dem Umsturz nun um das Amt des ukrainischen Präsidenten hat auch ein Schoko-Milliardär die Nase vorne.

Jetzt hatte auch Italiens Berlusconi schon seinen finanziellen Schäfchen aufgeföhnt, eher er gewählt wurde und bei uns hat sichOnkel Strohsack mit seiner Portokasse auch einige Parlamentssitze kaufen können, so dass wir vorsichtig sein müssen, wenn wir uns über die jungen osteuropäischen Demokratien das Maul zerreissen, jedoch fällt auf, dass das was unsere Medien als Export demokratischer Verhältnisse preisen nach einem ziemlicheinheitlichen und unschönen Muster ablaufen:

Es gelingt zwar nicht immer auf den ersten Anlauf, der ukrainische Schoko-Milliardär Poroschenko galt schon als Geldgeber der ersten Ukrainischen Revolution von 2004, die aus heutiger Sicht weniger zu Demokratie als zu „prowestliche Korruption“ und beinahe NATO-Beitritt führte.

Letztlich erklimmen in Osteuropa unter kräftiger Mithilfe der EU immer mehr finanzstarke Politiker die staatlichen Führungspositionen und trachten danach den „eisernen Vorhang“ weiter gegen Osten zu schieben.
Mehr oder weniger lange dem Warschauer Pakt entflohen, zeigen sie sich als glühende Beitrittskandidaten zum westlichen Verteidigungsbündnis, das letztendlich eine Vorfeldorganisation des US-amerikanischen Militärs ist.

Wenn wir uns aber fragen, nach welchem Vorbild dieser Prozess abläuft,
hilft ein Blick in den Westen:

Von Kennedy bis Bush stellten in den letzten Jahrzehnten überwiegend extrem wohlhabende Familienclans die US-Präsidenten. Im US-amerikanischen Kongress sitzen mehr Millionäre als Nicht-Millionäre (http://www.opensecrets.org/news/2014/01/millionaires-club-for-first-time-most-lawmakers-are-worth-1-million-plus.html).
Man schätzte, dass 2012 ein Sitz im Repräsentantenhaus 1,7 Milliarden US$ kostete, übrigens ohne signifikante Unterschiede zwischen Demokraten und Republikanern.

Was hier mit nicht unbeträchtlichem Aufwand an europäischem Steuergeld in den Osten unter dem Titel „Demokratie“ exportieren wird, hat wenig mit dem zu tun, was in Mitteleuropa seit dem 2. Weltkrieg darunter verstanden wurde.
Es wäre schön, wenn einmal das Europäische Parlament befragt würde, ob das in seinem Sinn ist.

Written by medicus58

31. März 2014 at 06:46

Flucht nach vorn: Wien wächst um heutige Probleme zu überdecken

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Wien Bevölkerung

 

Augenblicklich erklärt sich die Wiener SPÖ in Rust wieder die Welt und twittert von sich selbst begeistert von zügellosem Bevölkerungswachstum in Österreichs Bundeshauptstadt.

Ungeachtet des täglichen Staus,
total überlasteter Öffis,
fehlender Wohnungen,
fehlender Arbeitsplätze ,
fehlende Kindergartenplätze und
einem absoluten Schuldenhoch Wiens,
setzt das Rathaus auf Bevölkerungswachstum.

Rekordschulden der Stadt Wien: „Überschaubar“
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1422396/Rekordschulden-der-Stadt-Wien_Ueberschaubar

Arbeitslosigkeit im Februar: Wien mit stärkstem Anstieg
http://www.vienna.at/arbeitslosigkeit-im-februar-wien-mit-staerkstem-anstieg/3880236

Drei Problembereiche trüben die Wiener Lebensqualität
http://kurier.at/chronik/wien/drei-problembereiche-trueben-die-wiener-lebensqualitaet/57.783.108

Mich beschleicht das Gefühl, dass hier die Wiener SPÖ in Hoffnung auf zukünftige Einnahmen nur nachträglich die bereits gemachten Schulden rechtfertigen möchte.
Das erinnert fatal an die aktuell strauchelden Baumax- und Di-Tech-Ketten, die so lange durch überhitztes Wachstum und die dadurch gewonnene scheinbare Bonität immer neue Kredite aufnehmen konnten, bis dieses Kartenhaus in sich zusammenbrach.

Steht denn irgendwo geschrieben, dass eine bereits jetzt zum Teil hochverdichtete Stadt wie Wien mit einem hohen Althausbestand unbedingt zu einer 2 Millionenstadt auf Kosten des Umfeldes wachsen muss, wenn die Infrastruktur jetzt schon bedrohlich überlastet ist?

Muss denn die Westbahn mit über 200 km/h zwischen Wien und St. Pölten rasen, nur weil sich dazwischen nichts tut?

Wäre es nicht sinnvoller der Landflucht entgegenzutreten, in dem mehrere Cluster in der Ostregionangepeilt werden als ein überhitzter Wasserkopf?

Written by medicus58

27. März 2014 at 20:58

Indien: Ohne Worte

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Jaisalmer

Jaisalmer (http://de.wikipedia.org/wiki/Jaisalmer) die indische Stadt am Rande der Wüste Thar ist schon für sich genommen ein wunderbarer Ort mit seinen Havelis. Dabei handelt es sich um die Wohnhäuser reicher Kaufleute die durch den Holzmangel in dieser Oasenstadt gezwungen waren die „feinen Schnitzereien“ an den Fassaden ihrer Behausungen nicht aus Holz sondern aus Sandstein anfertigen zu lassen.

Eine Gruppe zauberhafter Jain-Tempeln aus dem 12. bis 15. Jahrhundert nnerhalb des Forts sind nicht minder kunstvoll und den Gottheiten Rikhabdevji sowie Sambhavathji geweiht.
Der Jainismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Jainismus) ist eine der unbekannteren Religionen dieses an Religionen nicht grade armen Subkontinents.

Jaintempel

Written by medicus58

25. März 2014 at 20:20

Veröffentlicht in Reisen, Renaissance der Aufklärung

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Betrachtungen über glühende Hakenkreuze auf 3000 m Seehöhe

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Weh dem, der Symbole sieht“ steht auf dem Umschlag der Taschenbuchausgabe von Samuel Beckets Roman WATT.
http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=39226

Es ist vermutlich inzwischen in den bildungsbürgerlichen Kanon vorgedrungen, dass das von den Nazis 1920 zum Parteiabzeichen erkorene Hackenkreuz auf die seit Jahrtausenden gebräuchlicheSwastika zurück geht.

Während die Verwendung des Symbols in vielen Ländern, so auch in Deutschland und Österreich, nach 1945 gesetzlich verboten wurde, ziert es (in verschiedenen Drehrichtungen und Variationen) unzählige hinduistische und lamaistische (tibetisch-buddhistische) Tempel.

Nirgendwo sonst, außer hier im Kloster Thikse (Ladakh), habe ich aber die Swastika als „Glühfaden“ in einer klassischen Glühbirnegefunden. Das Foto entstand 1986, also zumindest vor der europäischen Glühbirnenverordnung, so dass ich all die Ewiggestrigen warnen muss, nicht sogleich zu einer Pilgerfahrt aufzubrechen.  Ich kann natürlich keine Garantie dafür übernehmen, dass diese Birne auch keine 1000 Jahre gehalten hat und schon längst durchgebrannt ist. Vielleicht ist sie längst durch eine unverfängliche LED ersetzt worden, wer weiß..

My beautiful picture

Was ich aber garantieren kann, dass es sich hier nicht um einen photogeshopten Fake handelt!

Written by medicus58

24. März 2014 at 07:15

Gute Nacht, Herr Doktor

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Arzt 

Die seit Jahren mühevoll mit lokalen Vereinbarungen aufrecht erhaltenenÄrztearbeitszeiten sind erneut unter Beschuss aus Brüssel gekommen.

Medial kommt da aus unseren Landen nicht viel, Frau Heigl im Standardwünscht sich wieder einen ausgeschlafenen Operateur (http://derstandard.at/1395057269608/Aerzte-Arbeitszeiten-Schlafende-Verhandler) für die Patienten, Patientenanwalt Bachinger bringt sich ebenfalls wieder in die Medien und der Sozialminister kalmiert mit seinem üblichen
„Mir werdn uns das nun anschauen“.

Das Thema wurde hier auch schon vor etwa einem Jahr abgehandelt (Wann schläft der Spitalsarzt? http://wp.me/p1kfuX-Cr) und darauf hingewiesen, dass sich derartige Strukturen ja nur halten können, wenn alle einflussreichen Beteiligten davon einen Benefit haben.

Die Spitalserhalter, weil Überstunden zu bezahlen billiger kommt als mehr Personal einzustellen und überdies die effektive Arbeitszeit durch weniger Übergabezeiten besser ausgenützt werden kann. Häufig wird darauf vergessen, dass trotz überbordender Dokumentationspflicht die oft komplexen Verläufe kritisch Kranker Patienten dem Nachfolger zusätzlich im direkten Gespräch übergeben werden müssen. Während das im Bereich der Pflege seit Jahrzehnten institutionalisiert und mit Kaffee unterlegt ist, gibt es hier im ärztlichen Bereich oft noch große Defizite.

Die Ärzte haben aber auch Vorteile aus ihrer Selbstausbeutung, denn das Grundgehalt für einen Arzt mit 9-10 Jahren Berufsausbildung (Turnus + Fachausbildung) ist im Vergleich zu anderen Akademikern mit einer einschlägigen Berufsausbildung (Juristen, Wirtschaftern, …) wenig kompetitiv. Auch auf die so „erarbeitete“ Tagesfreizeit, in der sich dann in der Privatordination das Einkommen weiter aufgebessert werden kann, wurde schon hingewiesen; ebenso wie auf die Tatsache, dass die Ärztekammerfunktionäre zwar lautstark die Arbeitszeitbeschränkung einfordern, aber vergessen zu erwähnen, dass die meisten von Ihnen neben ihrer unermüdlichen Tätigkeit in der Kammmer unverändert ihrer ärztlichen Tätigkeit im vollem Umfange in Ordination und Spital nachgehen.

Keine Frage, keiner will von einem unausgeschlafenen Arzt behandelt werden, aber wie ist das denn mit anderen Berufsgruppen?

Wissen Sie denn so ganz genau, wann ihr Steuer- oder Vermögensberater zuletzt – nicht nur bei ihrer Einkommenssteuer – ein Auge zugedrückt hat?
Wir lesen die neuesten Informationen bange von den Lippen unsererrasenden Reporter, die rund um die Uhr und oft mehreren Nachrichtendiensten gleichzeitig berichten.
Ja, und die LKW-Fahrer, die nichts lieber tun als in einem Stück von Istanbul bis nach Frankfurt zu fahren, damit wir unsere billigen Waren rechtzeitig in den Regalen vorfinden.
Die Paketzusteller, die uns unseren neueste Amazon-Beute auch noch nach 22:00 mit einem schrottreifen, privaten Lieferwagen ins Haus bringen, sind sicher auch ziemlich ausgeschlafene Kerlchen.

Sie werden nun sagen, dass es sich bei all den anderen Berufen halt um weniger gefahrengeneigte Tätigkeiten handelt, aber Sie das Anrecht haben, dass ihr Arzt ihnen in völlig ausgeschlafenen Zugang ihre Hustentropfen rezeptiert.

Hat was, OK;

aber wenn Sie von dem unausgeschlafenen Spediteur von der Autobahn gekippt werden, weil der gerade seinen Minutenschlaf einlegt, während Sie ins Wochenhaus fahren;
wenn immer weniger Redakteure immer mehr Zeitung machen müssen, in denen Sie sich vor der nächsten Wahl informieren;
wenn sich Ihr Vermögensberater überlastungsbedingt halt doch geirrt hat und die mündelsichere Altersvorsorge futsch ist,
so dass kann das für ihre Befindlichkeit desaströser sein, als wenn Ihr Arzt ihren Harnwegsinfekt mit einem Antibiotikum behandelt, dass nur 80 statt 90% des zu erwartenden Keimspektrums abdeckt, weil er den letzten Antibiotika Monitor nicht mehr parat hat.

Keine Frage, unsere Gesellschaft lebt von der Selbstausbeutung.

Wenn wir uns zu Recht fragen, ob wir das unseren Ärzten erlauben sollen, dann sollten wir aber auch konsequenterweise an andere Berufsgruppen denken und werden letztendlich uns überlegen müssen, ob wir unseren Lebensstil auf Kosten von asiatischen Akkordarbeiterinnen aufrecht erhalten sollen, nur weil es uns weniger schreckt, dass das Unterhoserl reissen könnte wenn es unausgeschlafen genäht wurde (Unsere Korrektheit hält nicht Schritt http://wp.me/p1kfuX-KK), als wenn es um unsere Bauchdecke geht.

Written by medicus58

21. März 2014 at 07:14

Indien: In der Mitte von nirgendwo

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Busreisen können anstrengend sein. Wenn ich mich frage, welche meiner Busreisen die anstrengendste war, dann belegt die 2-tägige Reise von Srinagar (Kashmir) nachLeh (Ladakh) immer einen der ersten Plätze. 

Von 1.730m Seehöhe windet sich 434 km über eine weitgehend unbefestigte Piste bis in das 3501m hohe Leh und überquert dabei Pässe von knapp über 4000m. Neben ab und an einem Linienbus quälen sich zahllose Militätfahrzeuge und Laster über die Strecke. Übernachtet wird auf halbe Strecke bei Kargil, etnweder im Bus oder in etwas, das sich zwar Hotel nennt und nächtens von Tausenden Sternen gekrönt wird, aber sich doch signifikant von allem unterscheidet, was man sonst mit dem Begriff verbindet.

Wenn einer der Busse abstürzt, wird die Straße so lange gesperrt, bis eine Kommission aus Delhi anreist, vermutlich um festzustellen, ober wirklich alle tot sind, aber nach einigen Tagen geht es dann weiter, zumindest in der Zeit, in der die Piste noch nicht verschneit ist.

 

Written by medicus58

20. März 2014 at 20:59

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Auch das war Indien

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Eine Moschee in der Altstadt von Srinagar, Kashmir

Written by medicus58

19. März 2014 at 18:46

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Software kann auch töten

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EDV Kreuz 

Die Überschrift mag spekulativ klingen, lässt sich aber leicht beweisen.
Dass Software niemals gänzlich problemlos abläuft, erleben wir arbeitstäglich mit unseren Microsoft Office Paketen und in der Freizeit, wenn der geilste Ego-Shooter an der Playstaion gerade dann einfriert, wenn man das Böse vor der Mündung hat.

Beides ärgerlich, aber letztendlich mit einem Ctrl-Alt-Del, abgesehen von allfällig verlorengegangenen Zwischenergebnissen, weitgehende folgenfrei zu beheben.

Als im Februar 2009 das Google Mailsystem für 2,5 Stunden down war, war rezent eingespielter Softwarcode dafür verantwortlich, das sich das System während einer Routinewartung an den europäischen Servern anders verhielt als vorhergesehen, aber auch noch kein Beinbruch.

Anders schaut die Sache aus, wenn wir es mit Software zu tun haben, die gefahrengeneigte Prozesse steuert.

1980 meldete NORAD (North American Aerospace Defense Command) fälschlicherweiseeinen Angriff russischer Raketen, während 1983 Russland glaubte von US Raketen angegriffen zu werden. Hätten die Zuständigen auf ihre Computer vertraut, hätten wir den 3. Weltkriegauch schon hinter uns …

Eine mangelhafte Software eines Elektronen-Linearbeschleuniger(LINAC, Therac-25) der in der Radioonkologie eingesetzt wird, verursachte zwischen 1985-1987 (!) bei sechs Patienten Verletzungen, die bei drei zum Tode führten, ehe der Fehler entdeckt wurde und die AECL (Atomic Energy of Canada Ltd eine Warnung an alle Therac-25 Benützer herausgab, die empfahl sich nicht auf die elektronischen Sensoren im Gerät zu verlassen und vor Bestrahlungsbeginn eine visuelle Kontrolle der Geräteposition durchzuführen.
http://formal.iti.kit.edu/~beckert/teaching/Seminar-Softwarefehler-SS03/Ausarbeitungen/pfeifer.pdf

Auch bei zwischen August 2000 und März 2001 am Instituto Oncológico Nacional (ION) in Panama überdosierten Patienten war ein Fehler des computerisierten Behandlungsplanunssystem ursächlich verantwortlich. Erst nach den ersten Todesfällen wurde der Fehler aufgedeckt.

Zwischen Februar 2008 und August 2009 führte am Cedar Sinai Medical Center in Los Angeles, USA eine Fehlkonfiguration eines CTs für Hirnperfusionsstörungen dazu, dass 206 Patients einer etwa 8x höheren Strahlenexposition ausgesetzt waren, als für das Untersuchungsverfahren üblich gewesen wäre. Vorübergehender Haarverlust und Erytheme wurden beobachtet.

Die Liste ließe sich noch mit einigen Beispielen fortsetzen (Economist:6/12: When code can kill or cure http://www.economist.com/node/21556098) und der Verdacht würde sich erhärten, dass wir die Anzahl der weniger spektakulären Fälle gar nicht abschätzen können.

Von den indirekten Folgen ungeügender Software im medizinischen Bereich als Auslöser ärztlicher Fehler (Kunstfehler waren gestern, heute haben wir die EDV http://wp.me/p1kfuX-Iz) habe ich bereits mehrfach geschrieben …

Es wäre höchst wünschenswert, wenn die EDV Verantwortlichen im medizinischen Bereich sich endlich einmal nur annähernde ähnlichen Qualitätsüberprüfungen stellen müssten wie die Gesundheitsberufe:

Kein Einspielen neuer Software ohne ausführliche Testung im Echtbetrieb und Einschulung des Personals an funktionierenden Demoversionen.

Regelmäßige und automatisierte Checks, ob die einmal vorgesehenen Pfade der Daten weiterhin funktionieren.

Regelmäßiger Check auf Doubletten, Inkonsistenzen und verlorengegangener Daten, …

da kämen einem viele Ideen, die für einen wissenschaftlich tätigen Arzt Routine wären …

Im Schatten des Grandiosen

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Itimad_ud_Daulah_Agra 

Agra ist in den Augen des Touristen das Taj Mahal und völlig zu Recht.
Dieses Bauwerk zählt ohne Frage zu den schönsten Erlebnissen, die Indien zu bieten hat, man muss dort nur einige Stunden verbringen und das Spiel des Sonnenlichts, am besten auch dees Regens auf diesem grandiosen Bauwerk genießen. Etwas, dass den meisten Reisegruppen kaum gelingt, wenn sie in höchster Eile durchgepeitscht werden …

Viel ruhiger geht es im Itimad-ud-Daula-Mausoleum(http://de.wikipedia.org/wiki/Itimad-ud-Daula-Mausoleum) zu, Hier liegt Mirza Ghiyas Beg begraben, der gleichzeitig Großvater des 5. Mogul-Herrschers Shah Jahan und von dessen Frau Mumtaz Mahal war. Bekanntlich wurde das Taj von Shah Jahnan für Mumtaz Mahal erbaut.

Die Grabmäler von Mirza Ghiyas Beg und seiner Frau werden für mich immer ein unerreichtes Symbol von Ruhe und Frieden bleiben.

Written by medicus58

16. März 2014 at 21:00

Indien – Krim: Es gab Zeiten

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da saß ich in einem indischen Reisezug und war noch über 1000 km von meinem Reiseziel entfernt. 

Es gab kein Mobile, so dass man unerreichbar war,
man konnte niemanden fragen, weshalb der Zug nun schon eine halbe Stunde in diesem Bahnhof verweilte und wusste noch nicht, dass die Verspätung am Ende der Reise nur wenige Minuten betragen würde.

Man holte sich einen Chai, aß genüsslich seine Veg Thali (http://en.wikipedia.org/wiki/Thali) und hatte etwas unbezahlbares:Zeit

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A propos Zeit, am Zeitungsstand konnte man gerade lesen, dass in Rußland Gorbatschow whärend seines Urlaubs auf der Krim gefangen genommen wurde.
http://www.aktuell.ru/russland/politik/gorbatschow_vor_putsch_jahrestag_fehler_und_verdienste_4204.html

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Written by medicus58

15. März 2014 at 10:44

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