Archive for April 2011
Strahlende Wahrheiten
Kürzlich spazierte ich durch die Oberstadt von Bregenz und da fiel mein Blick auf dieses „Garagentor“.
Ich hab natürlich keine Ahnung, ob das Schild „AKW -NEIN DANKE“ nun dort
seit der Zwentendorfabstimmung, also seit 1978,
seit Tschernobyl, also seit 25 Jahren oder
seit irgendeinem anderen der passenden Zeitpunkte dort hängt …
Das Schild wirkt jedoch schon so alt, dass es definitiv nicht erst seit dem 12.3.2011, also der Katastrophe von Fukoshima angebracht wurde,
aber es erinnerte mich daran, wieder einmal was zum Thema zu bloggen:
In diesen Tagen werden wir von Dutzenden Dokus überhäuft und Experten streiten ob es denn nun nur 30 oder 300 Millionen Tote als Folge der verschiedenen AKW Unfälle gab.
Ganz rezent in den Medien wird berichtet, dass Hunderte Millionen benötigt werden, um einen neuen Sarkophag über den alten Sarkophag von Tschernobyl zu bauen, damit letztendlich nicht ganz Westeuropa ausgelöscht wird. http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,758042,00.html
Von Anatoly N. Tkachuk, ehemaliger KGB Offizier und einer der ersten, die nach einem Jahr eine Expedition in den alten Sarkophag überlebte erscheint bei Styria ein Buch, in dem die Dringlichkeit des neuen Sarkophages beschworen wird. Tkachuk ist seit Jahren Präsident des CENTRAL OFFICE FOR COOPERATION WITH THE INTERNATIONAL CONGRESS OF INDUSTRIALISTS AND ENTREPRENEURS MOSCOW. http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/art391,602924
Im Gegensatz dazu spricht ein EX-DDR Wisschenschaftler (Pflugbeil) in einer 2002 im ZDF gelaufenen Doku davon, dass ohnehin kaum mehr strahlendes Material im Reaktor wäre und eine andere Stimme meinte, dass der Aufwand um Tschernobyl jetzt nur noch eine gewaltige Geldwaschmaschine für die Ukraine sei …
http://www.youtube.com/watch?v=DauydArajAo
Wir leben in einem Informationszeitalter, aber gesichertes Wissen scheint weniger vorhanden als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. …
übrigens hat es nie eine Mondlandung gegeben und es sind nie Flugzeige in die Twintowers gekracht und …..
279/2011: Auch die Katastrophe muss verrechtlicht werden
Die EU beschliesst eine Eilverordnung, die die Grenzwerte für J-131, Cs-134 und Cs-137 für Nahrungsmittelimporte aus Japan über die geltenden Grenzwerte anhebt. Begründet wird dies u.a. mit der EU-Verordnung 3954/1987, die im Rahmen eines lokalen GAU eine Nahrungsmittelknappheit verhindern soll. http://tinyurl.com/659fu5m
Ausführlicher auf:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/atomkatastrophe-in-japan-eu-schwaecht-grenzwerte-fuer-verstrahlte-lebensmittel-ab-1.1079258
Das liegt etwa auf der intellektuellen Ebene wie die in Japan verprdnete Anhebung der maximalen Exposition, der sich beruflich strahlenexponierte Patienten aussetzen dürfen.
ABSURD:
DER BÜROKRAT WILL AUCH IN DER KATASTROPHE RECHTSSICHERHEIT
Und wie spielt sich das dann in der Praxis ab, kommt dann der „Schwarzkappler“ kurz vor dem Weltuntergang und sagt :
„Alles austeigen, bitte! Der Zug wird eingezogen?“
Für Nicht-Wiener: „Schwarzkappler“ sind die Männer, die in den Wiener Verkehrsbetrieben die Fahrscheine kontrollieren.