Am Tag nach dem Weltfrauentag

Auch wenn der Testosteron Spiegel im Alter sinkt, fühlt sich Ihr Medicus vom Weltfrauentag noch nicht so richtig angesprochen.

Als da gestern all das Wohlbekannte und selbstverständlich Richtige regurgitiert wurde, also Equal Pay, Kinderbetreuung,.. ; und das Übliche, also Wehrdienst, Vollzeitbeschäftigung,… abgelehnt wurde, erfasste mich eine bleierne Schwere.

Nach Jahrzehnten, in denen Feministinnen  erfolglos alles, bis aufs Straßenkleben, versuchten, um die offensichtlichen Ungerechtigkeiten zu lösen, wäre langsam die Frage drängend, weshalb Widerstand in einer vorgeblich demokratischen und humanistischen Gesellschaft so wenig wirkt.

Das eine Ikone des Feminissmus, Emma Gründerin und Steuerhinterzieherin zu fragen, deren Testosteron Spiegel sich schon längst von der Gegenseite an meinen angenähert haben wird, ist ebenso sinnlos wie zu hinterfragen, was sie so in Sachen Ukraine beabsichtigt. Sollte man aber.

Wenn Ö1 ein Interview bringt in dem sich eine Feministin fragt, weshalb andere Feministinnen immer wieder auf Machos reinfallen, wenn sich der Feminissmus vor lauter Genderfluidity grad selbst ad absurdum führt, dann schreit das alles nach einem Reset.

Als vor Ewigkeiten Lennon vom Woman is the Nigger of the World sprach, verstanden ihn alle, heute wären wir in Dutzenden linguistischen Pseudodiskussionen über Words und Genderstereotype.

Mich befällt schon seit Jahren das Gefühl, dass all die spaltenden Einzeldiskussionen erfunden wurden, um den Status quo zu zementieren.

Ersetzt also Gender-, Feminismus-, Fremden–, Lohndebatten und was weiß ich einfach durch eine Humanismus Debatte, und lasst alle, die sich da nicht angesprochen fühlen einfach außen vor.