Sprechstunde

über alles was uns krank macht

Archive for April 2020

Was noch fehlt: Die Covid WC Verordnung

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Präambel

In Zeiten der Covid-19 Pandemie entscheidet richtiges Verhalten über Leben und Tod. Im falschen Moment die falsche Maske aufgesetzt, den Baby Elefanten im Vorzimmer vergessen und die beste Infektionsflex kann uns nicht mehr retten.
Vorsorglich hat sich die türkis-grüne Einsatzgruppe schon der Auferstehung, dem Begräbnis und dem Tennisspiel gewidmet.
Die Alten wohl verräumt, den Jungen ihre Coronaparty versaut, haben die vor lauter Aktionismus einen wesentlichen Teil unseres Privatlebens noch unverordnet lassen, dem wird nun entgegen gehalten.

§1 Toiletten stellen einen Infektionsbrennpunkt ersten Ranges dar und unserem zügel- und rechtlosen Verhalten muss nun ein Regel vorgeschoben werden:

§2 Es gibt nur drei Gründe, die einen kurzen Aufenthalt auf dem Abort rechtfertigen: Lulu und Aa und wenn Sie einen Dritten unterstützen müssen.

§3 lit a Die beengten Verhältnisse an den gewissen Örtchen erlauben nicht die Mitnahme eines Babyelefanten, so dass sich schon daraus ergibt, dass sich im ÖNORM WC immer nur exakt mehr oder weniger eine Person rein darf, außer zu Ostern. Ob das trotzdem in einer gesonderten Verordnung geregelt werden soll ist noch Teil der Kampfhandlungen zwischen Innen- und Gesundheitsministerium, das Justizministerium ist durch seinem Generalsekretär abgelenkt.

§3 lit b Eine Schlangenbildung vor der Toilette ist durch rechtzeitige Vorreservierung zu unterbinden. Laufkunden ist die Benutzung verboten, aber das haben die Wirten eh immer so gehalten.

§4 Hoch frequentierte Toiletten, müssen mit einer Mund-Nasen Maske und fakultativ mit einer zusätzlichen Nasenklemme betreten werden. Das gilt unbedingt für die Toiletten der Wiener Verkehrsbetriebe, so sie noch nicht privatisiert wurden, weil sie dann keinen öffentlichen Raum mehr darstellen, außer der OGH findet was anderes heraus.

§5 lit a Für das Urinieren, bei dem es selten zu Press-Atmung kommt ist keine Maske vorgeschrieben (Ausnahmen Herren in fortgeschrittenen Alter und großem Prostatavolumen).

§5 lit b Die Abgabe aller anderen Stoffwechselprodukte (Stuhl, Harnsteine, …) verlangt zwingend eine Maske, auch wenn die Regierung/Polizei/Miliz/Bundesheer vorerst von regelmäßigen Kontrollen absieht. Die Vorschriften über das verordnungskonforme Erbrechen sind noch in Ausarbeitung. Die Kulturstaatsekretärin schaut sich das noch an.

§6 Sollte während des Defäkationsvorganges Atemnot auftreten kontaktieren Sie umgehend 1540 und diskutieren Sie in einem standardisierten Interview mit einem Medizinstudenten im ersten Semester die wesentlichen Differentialdiagnosen zwischen Obstipation und Pulmonalembolie. Die Toilette ist in diesen Fällen für die nächsten 3 Stunden für den Publikumsverkehr gesperrt. Randalierende Mitmenschen werden von der Polizei abgeführt.

§7 Ist die Verwendung von Toilettenpapier unumgänglich, ist ein mindestens 3,5-lagiges, auf Vorschlag der Grünen recyceltes, Qualitätspapier vorgeschrieben. Selbiges ist vom Toilettenbetreiber vorzuhalten, aber nach den Erfahrungen mit dem Rewe-Konzern empfiehlt sich die Mitnahme des Eigenbedarfs.

Minderwertiges (chinesisches) Toilettenpapier birgt das Risiko einer Fingerpenetration und einen direkten Kontakt mit den Stoffwechselprodukten. Für diese Fälle ist vom Betreiber ein Notfallplan zu erstellen und eine direkte Sprechverbindung mit der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) herzustellen, die wahlweise den Ärztenotdienst oder das Hygienezentrum der Stadt Wien – MA 15 (Entlausung-Arsenal) schicken wird.

Der Gebrauch der Gratispresse (Heute, Österreich) zur Körperreinigung ist strengstens untersagt. Einerseits ist nicht nur der Inhalt sondern auch die Papierqualität von fraglicher Qualität, andererseits wurden Millionen an Steuergeld in Regierungsinserate in diesen Druckwerken investiert, so dass diese Blätter am WC nur gelesen aber nicht missbraucht werden dürfen.

§8 Ein verpflichtender Abstrich ist nach dem Toilettenbesuch nicht vorgesehen, wird aber in Privatlabor empfohlen.

§9 Eine befreundete Werbeagentur ist bereits mit einer Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit betraut, die ersten Videos haben sich aber für das Vorabendprogram als nur eingeschränkt verwendbar herausgestellt.

§10 Diese Verordnung wird gemeinsam mit dem Beschluss über eine Kurz-Milliarde für die AUA und die Verteilung von Gratis-Taschentücher in Flüchtlingsheimen abgestimmt und gilt bis zum St. Nimmerleinstag, außer die Neue ÖVP schafft in Neuwahlen die Zwei-Drittel-Mehrheit und das Bundesheer bekommt die Erlaubnis die Grenzen unserer Toiletten zu schützen bzw. eine Regelung tritt in Kraft, die die Benützung eine privaten Toilette ausschließlich mit Handy-App, Schlüsselanhänger und SIM-Nasenring erlaubt.

Written by medicus58

30. April 2020 at 17:32

Kollateralschäden der Rosskur

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Am 13. März schrieb ich hier: Covid 19:
Möge die Kur nicht schlimmer als die Krankheit werden
Nun, da die Meinungsdominanz der Regierungen in den Medien trotz weiterhin enormem finanziellen Aufwand (bei Kostenfreiheit im Österreichischen Rundfunk) etwas löchrig wird kann man immer häufiger lesen, dass die Warnung mehr als berechtigt war:

OÖ Nachrichten (Österreich) 29.4.:
Wir erleben traumatisierte Menschen, die sich richtiggehend davor fürchten,zu ihrem Hausarzt zu gehen.

Ganze Woche 18/20 (Österreich) S 15:

,,Ich darf diese Zahl eigentlich nicht laut sagen, denn sonst bin ich meine Stelle los. Aber seit der Krise, die jetzt gut fünf Wochen andauert, sind etwa ein Dutzend Menschen gestorben, weil sie in meinem Krankenhaus nicht operiert worden. …
Bei der Kärntner Patientenanwältin Angelika Schiwek landen dazu täglich Dutzende Hilferufe. ,,So sollte einem mutmaßlichen Krebspatienten eine Biopsie verwehrt bleiben, weil der Krebs, trotz Indizien, noch nicht formell
nachgewiesen war. Ein anderer Patient wiederum hätte am 23. März eine Prostataoperation gehabt, die abgesagt wurde. Er hat eine Harnsperre, starke Krämpfe und bekommt einfach keinen Termin“, sagt Schiwek, die sich eine baldige Rückkehr zum Normalbetrieb wünscht.

Der Bund (Schweiz) 9.4.

Viele Coronavirus-Opfer werden übersehen Masern, Herzkrankheiten, Depressionen: Das Coronavirus verstärkt auf der ganzen Welt medizinische Probleme – auch ohne Menschen direkt zu infizieren.

Der Tagesspiegel (Deutschland) 20.4.
Das erste Mal habe ich gestutzt, als wir erfahren mussten, dass von den über 1200 Todesfällen in der Schweiz bei acht Millionen Einwohnern, die überwiegende Mehrheit, vermutlich 75 Prozent, nicht im Krankenhaus, sondern zuhause stirbt

ARD Alpha (Deutschland) 23.4. Hintergrundpapier zu indirekten Gesundheitsfolgen

Wiener Zeitung 6.4.
Viele Corona-Tote in Italien bleiben unentdeckt

Written by medicus58

29. April 2020 at 16:23

Veröffentlicht in Gesundheitssystem

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Kurz: Das Werk Gottes

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Die Auferstehung verschoben, Ostern erlassen, diesen Erlass auch gleich wieder aufgehoben. Verkündigung im Minutentakt und sprachliche Bilder die bereits im Wahlkampf wahr wurden, als Sebastian von den betenden Massen in der Stadthalle heilig gesprochen wurde.

Den Mann umwehen Wunder, wie eine makellose Frisur, während tausenden Gläubigen zwangsweise die unfrisierten Strähnen in die Augen und die Gehörgänge hingen, so dass all das widersprüchliche Geschwurbel über Gefahren, Masken, und Fastenzeit übersehen und überhört werden musste.

Aus den Höhen der unabgeschlossenen Einführungsvorlesung in die ihn und seine Jünger und Jüngerinnen das Gailomobil gebracht hat, stieg er zu uns herab, um unter den glosenden Trümmern von gesprengten Regierungen, Parteien und Verfassungsgesetzen das Werk Gottes, also das Opus Dei für den Bildungsbürger, an uns zu vollenden.

Welcher Gott ihn geschickt hat, ist noch unklar, aber trotz der Mannigfaltigkeit der Mahrers, Blümels, Nehammers und der Mutter Köstlingers darf angenommen werden, dass man von einem Eingottglauben ausgehen darf, der sich selbstermächtigt auf uns niederließ, sein eigenes Werk zu vollenden.

Und schließlich waren die biblischen Plagen nicht ganz unzufällig dafür verantwortlich, dass sich das Volk Israel entnervt dem Eingottglauben zu wandte.

Wer nun aller mit dem Leichentuch winkt

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Einer der Gründe, weshalb ich vor über einem Jahrzehnt zu bloggen begonnen habe, war die Frustration miterleben zu müssen, wie ein öffentliches Gesundheitssystem von Außenstehenden zerschossen wurde und der Ärger, dass das diejenigen den Patienten zu erklären haben, deren Warnungen lächerlich gemacht wurden.

Wer auch immer vor den vielen Eingriffen in die Finanzierung, Ausbildung und Rollen einzelner Gesundheitsberufe warnte hörte früher oder später, dass man nicht mehr darauf reinfallen würde, dass wir Ärzte immer mit dem Leichentuch winken würden, um sich gegen Veränderungen zu wehren.

Ich denke, dass es kaum irgendwen in der politisch marginalisierten Ärztekammer gibt, der Ihnen das nicht unter vier Augen berichten würde.

Aber wie heißt es so schön im Lateinbuch:

Quod licet Iovinon licet bovi

Natürlich argumentieren auch in der Covid-19 Pandemie Ärzte, dass diese oder jene Maßnahme zu mehr oder weniger Erkrankten führen wird, doch das Gewinke mit dem Leichentuch wird heute von Politikern, die bürgerliche Rechte über jede Notwendigkeit beschneiden, von Informatikern, die so den Glauben an ihre Algorithmen einfordern, vom Roten Kreuz, das geschmeidig der Politik folgt, und Konzernen gepflogen, die sich um Milliarden an Steuergeld balgen, das in Zukunft dem Gesundheitssystem fehlen wird.

Das Leichentuch wird geschwungen, um die Schulen zu schließen und um sie jetzt doch nicht so schnell aufzusperren, absurderweise von Lehrergewerkschaften und Eltern.

Vergleiche verschiedener viraler Infektionskrankheiten (Influenza und Covid-19) wird durch das erboste Schwingen von Leichentüchern geahndet.

Völlig sinnlose Anzeigen werden mit angeblich verhinderten Leichenbergen begründet.

Eingriffe in das Arbeitsrecht, das Versammlungsrecht, das Persönlichkeitsrecht, wer hier warnt, den erwürgt man sogleich mit einem Leichentuch.

Da frägt man sich doch, weshalb inzwischen jeder mit den Drohungen mit Leichen durchkommt und diejenigen, die vielleicht gelernt haben, wie man sie verhindert, erzeugt oder zumindest diagnostiziert, sich so leicht ins Bockshorn jagen ließen…

Written by medicus58

26. April 2020 at 20:59

Möge die Regierung Kurz seinem Namen alle Ehre machen.

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Was hier abgeht sollte die Alarmglocken läuten lassen, der Bundesmaturanten lässt uns zwar auferstehen, mobilisiert aber zum ersten Mal in der 2.Republik die Miliz. Weil Ausschreitungen drohen?. Weil wir uns an die Abstandsregeln nicht halten, uns um die ersten Bürger prügeln?

Ohne echte Not werden (zwar zeitlich limitiert bis Jahresende) Tabus gebrochen, wie die Möglichkeit der Arbeitgeber zur Zwangsanordnung von Gebührenurlaub.

All das finden Sie nicht in irgendwelchen Verschwörungsforen sondern heute auf orf.at, dem Nachrichtenportal unseres nicht gerade Regierungs-feindlichen Staatsrundfunk.

Und die Beweis Kette, dass Kurz von den Umfragen geblendet an Neuwahlen in Richtung absoluter Mehrheit bastelt, um sich seiner ohnehin willfährigen grünen JaSagergruppe zu entledigen, stammt immerhin vom Blog eines renomierten ORF Nachrichtenjournalisten; https://wp.me/p3YvOX-1lm

Lassen wir uns das wirklich noch lange gefallen.

Written by medicus58

26. April 2020 at 10:31

Veröffentlicht in Allgemein, Nationalratswahlen 2019

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So schützen wir uns, aber wer schützt uns vor Türkis Grün?

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Written by medicus58

24. April 2020 at 15:20

Veröffentlicht in Was im Alltag so alles nervt

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Wussten wir über das neue Coronavirus wirklich so wenig, dass wir das den Regierungen durchgehen lassen müssten?

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Die Spitäler stehen leer, das Chaos blieb aus, wer warum woran verstorben ist wissen wir noch nicht so genau (und werden es bei den längst Bestatteten auch nie mehr rausfinden), aber die Wirtschaftsforscher übernehmen nun die Rolle der Virologen und Informatiker und jazzen sich mit immer schlimmeren Prognosen in die Headlines.

Ob wir schon in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit wann auch immer sind, wissen wir nicht, dass wir eine Rekordarbeitslosigkeit haben, ganze Wirtschaftszweige an die finanziellen Versprechungen der jeweiligen Regierungen gehängt haben und dass wir mit Millionen Rachenabstrichen auch gleich die bürgerlichen Rechte zusammen gestrichen haben, wird vom Glanz der scheinbaren Retter überstrahlt.

Vereinzelten Kritikern wirft man dann vor, dass wir über dieses neue Virus eben zu wenig gewusst haben und in der Krise gehandelt und nicht diskutiert werden muss.

In Paraphrase des Kaiser Wilhelm II. kannten wir wieder mal keine Parteien mehr, nur noch Viren.

Sowas ist für autoritäre Gesinnungen natürlich immer eine win-win Situation (oder für den Movie Enthusiasten ein Wag the virus), denn zu Beginn einer Krise ist angeblich keine Zeit für Widerspruch, danach kann man ja leicht reden, weil jetzt wisse man es natürlich besser als vorher.

Deshalb, und als Denkhilfe vor der zweiten Covid Welle, ein paar Erinnerungen:

Wie wird Covid ablaufen?

Anfang März, als die ersten Fälle bei uns bekannt wurden, hatte China bereits etwas über zwei Monate Erfahrung mit der Krankheit und hat nach ca. 2,5 Monaten ein drastische Abflauen der Neuerkrankungen berichtet. Wir sperren Mitte Mai den Ikea wieder auf… rechnen Sie nach, ab wann das unserer Regierung klar gewesen sein musste und was da noch für Statements kamen.

Wen trifft Covid am stärksten?

Praktisch in allen Ländern sind dies mit und ohne allfälliger Vorerkrankungen, die ältesten Menschen. Dass das auch bei uns so war und unsere Schutzmaßnahmen suboptimal waren, habe ich bereits des öfteren thematisiert.

Welche Berufsgruppe ist die gefährdetste?

Die Medien empörte sich über die Toten unter chinesischen Ärzten und in der Pflege, weil die nicht genügend Schutzausrüstung hatten, verabsäumten aber rechtzeitige Beschaffungsvorgänge bei uns einzuleiten.

Jeder wird einen Toten kennen

Erklärte uns Kanzler Kurz. Er warnte vor Hunderttausend Toten, als längst genügend Daten vorlagen, die auch ohne Berücksichtigung einer Dunkelziffer an Infizierten (die das Sterberisiko immer nur weiter nach unten schiebt), eine im Vergleich zur saisonalen Influenza „nur“ um einen einstelligen Faktor erhöhte Sterblichkeit erwarten ließ.

Welche Maßnahmen wirken?

Dass eine Distanzierung die Wahrscheinlichkeit einer Tröpfcheninfektion reduziert, ist der Infektiologie stets bekannt gewesen. Weshalb kleinen Gastwirtschaften der „über die Gasse Verkauf“, Änderungsschneidern die Annahme kleiner Näharbeiten, ja alle Geschäften mit traditionell geringem Publikumsverkehr zugesperrt wurden, um sie zu Bittstellern der Regierung zu machen, die sich mit versiegendem Steuergeld Wählerstimmen erkauft, während die Bevölkerung gezwungen wird sich über Amerzon und Co zu versorgen, um sicher zu stellen, dass noch weniger Verbrauchssteuern im Lande bleiben.

Man bewirbt Coronatrojaner fürs Handy, ohne jeden Beweis, dass das irgendwo in der Welt hilfreich gewesen wäre. Man beruft Zivildiener als billige Arbeitskräfte ein, während die Arbeitslosenzahlen durch die Decke schießen.

Mir fielen noch Dutzende Argumente ein, dass von einer Reihe von Regierungsmaßnahmen schon längst klar war, dass sie unnotwendig oder in der Sache nicht hilfreich, oft sogar katastrophal schädlich sein werden.

Trotzdem schwimmt diese Regierung auf einer Welle der Begeisterung, sollten die Umfragen stimmen, die an den Hurra Patriotismus erinnert, der damals Kaiser Wilhelm entgegen schwappte. Wobei dieser bekanntlich auch einige Jahre später ins Exil geflüchtet ist. In seinem Fall waren es letztlich die Niederlande, bei Kurz wird es wohl Brüssel sein müssen.

Sollte sich das neue Coronavirus nicht ein Beispiel an seinem Verwandten SARS CoV dem Ersten, besser bekannt als Vogelgrippe, nehmen, dann werden wir bald die nächste Welle erleben und dazu einen Tipp:

Negieren Sie die Angstmacher, die Ihnen erklären, man müsse Ihnen ein Strafmandat aufbrummen, weil Sie einsam auf einer Parkbank Kaffee trinken, Kammerwahlen aussetzen, weil das Ihrer Gesundheit dient, bürgerliche Freiheiten aussetzen, weil das von irgendwelchen IT Nerds als alternativlos dargestellt wird.

Diese Typen waren auch in der Geschichte für Ihre Gesundheit immer gefährlicher als die Gefahr vor der sie Sie zu schützen vorgeben.

Wenigstens das wussten wir auch schon vor SARS CoV2 ganz genau.

Written by medicus58

24. April 2020 at 10:18

Veröffentlicht in Gesundheitssystem

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EILT: Österreich vermietet Intensivbetten auf Airbnb

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2015 gab es die Kampagne „Schützen wir unsere Spitäler“ in der die Ärztekammer viel Geld investierte und mit Hilfe der PR Agentur Milestones in Communications mehr Spitalsärzte gefordert hat. Wirklich mehr Ärzte gab es nicht, die Verwaltung wurde aufgebläht.

2020 schützten wir die Spitäler, in dem die Regierung ebenfalls mit vielen Millionen an den Boulvard und Notrufnummer 1540 die Kranken gar nicht in die Spitäler ließ.

Die wirtschaftlichen Kollateralschäden werden schlussendlich aber die Spitäler weiter schädigen, weil einfach kein Geld mehr da sein wird.

Wie viele Patienten nun daheim verstorben sind, darüber beginnt sich gerade die Statistik Austria Gedanken zu machen (Sterbefälle älterer Menschen im Zeitraum vom 16.3. bis 5.4.2020 überdurchschnittlich hoch), aber unsere Intensivbetten waren zu keinem Zeitpunkt zu mehr als 20% ausgelastet, weil wir ja auch unsre Spitäler vor allen elektiven Operationen geschützt haben: CoV: Ein Drittel der Beatmungsplätze frei

Aus diesem Grunde könnte man doch allen Ernstes daran denken, freistehende Betten auf Airbnb ….

Written by medicus58

23. April 2020 at 22:42

Woran erkennt man, dass der Boulevard die Coronakrise abgeschrieben hat?

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Nun, zum Beispiel daran, dass die Gratiszeitung HEUTE auf der ewigen Suche nach lebensbedrohlichen Krisen ihre Spitzenreporter in die Schlacht um den ersten Burger schickt …

Die heutige HEUTE Ausgabe zeigt uns exemplarisch aber auch noch ganz andere Facetten der „neuen Normalität„.

Wieder ein Traumtag, wo unser Bundeskanzler ganz offensichtlich nicht auf den regelmäßigen Friseurbesuch (9/2019 FALTER-Chefredakteur Florian Klenk über die Friseurrechnungen von Sebastian Kurz) aber auf ein Monatsgehalt verzichtet, und der Druck immer größer wird, den Nachwuchs wieder aus dem Home Office zu bringen, wenn das auch zu Zuständen wie bei Pipi Langstrumpf (Lehrer und Schüler wechseln sich in Teams ab) führt.

Oder anders ausgedrückt haben wir Ersatz für das traditionelle Ski Opening in Ischgl gefunden:

OE 24 POLIZEI MUSS ZUFAHRT REGELN Chaos und Stau bei McDonalds-Opening

Sind ja seit gestern in Österreich eh nur mehr zwei Patienten an COVID verstorben, zumindest laut der offiziellen Statistik.
Vor drei Tagen sah das der Boulevard in Form von OE24 noch ganz anders und titelte unter ein Bild mit Leichen und Särgen:

OE24: Jetzt mehr als 100 Corona-Todesfälle in der Steiermark

Während heute OE24 Coronamüdigkeit der Bevölkerung bedient und Zweifel sät:

OE24 FORSCHER DER UNI STANFORD BEHAUPTEN
Wirbel um Studie: Ist Corona nicht tödlicher als die Grippe?

Erfahrungsgemäß wird dieser Trend an unserer PR und Analysenghörigen Regierung nicht vorbei gehen. Bald werden wir unsere Alten wieder herzen müssen.

Wenn das keine Coronaparty ist ….

Written by medicus58

21. April 2020 at 16:16

Veröffentlicht in Psychopathologie der Medizin

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Wenn alles so hart wäre, wie das Coronavirus

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Written by medicus58

20. April 2020 at 20:00