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ÖÄK: Opt-out-Verlängerung löst Problem von Ärztearbeitszeit nicht

Die tückisch-grünen Regierungen fiindet für den Spitalsärztemangel die gleiche Lösung wie alle früheren Politiker jedwelchen Coleurs: Mit allerlei Tricks hebeln wir die Europäische Arbeitszeit-Richtlinie immer wieder aus.
Erinnern wir uns doch an die damalige SP Gesundheitsstadträtin Wehsely 2015: die spinnen, die Ärzte: Mehr Geld für weniger Arbeitszeit
Jetzt 2021 kabelte VP Klubchef und Asozialsprecher Wöginger :
Verlängerung der Opt-Out-Regelung soll ausreichend Personal in Spitälern sichern
Da hat er aber seine Rechnung ohne unsere Standesvertretung gemacht und postwendet kontert ÖÄK-Mayer: Opt-out-Verlängerung löst Problem nicht
Die Spitalsträger waren säumig und haben bei den Ländern leider nicht die zusätzlichen Dienstposten gefordert, die schon längst überfällig sind
Da wusste ich, weshalb ich Kammer-Beiträge zahle!
Im Radiointerview setzte er noch nach, dass man auch deshalb in die aktuelle Situation schlitterte, weil man zu wenige Fachärzte ausbildete. Wenn ich das nicht tue, war ich säumig.
Und da war sie wieder die Frage, wofür ich Kammerumlage zahle.
Es war die massiv von der Ärztekammer unter Führung des OÖ Kammerpräsidenten betriebenen, vom damals roten Gesundheitsministerium gewollte und von den Landesgesundheitspolitikern (insb. Wien und NÖ) verlangte Ärzte Ausbildungsreform, die unter dem vorgeschobenen Argument der Qualitätsverbesserungen die Facharztausbildungsstellen massiv reduziert hat.
Ich saß damals in einigen dieser Sitzungen, zu denen Harry Mayer (oberösterreichischer Unfallchirurg und gefühlt ewiger Kurienpräsident der angestellten Ärzt) gern später kam und früher ging.
Aber wer erinnert sich denn heute noch daran, wer wird sich morgen noch an die heutigen Pressemeldungen erinnern? Wer wird sich bald auch bei uns noch freiwillig ins öffentliche Gesundheitssystem trauen, als Mitarbeiter oder Patient?