Manchmal geht einem ein Lichtlein auf
Es ist ist schon ein Zeit’l her, wo wir uns hier über die jährliche Geburtstagsfeier am 24.12. ein paar Gedanken gemacht haben.
Böseres zum Thema Heiliger Abend gab es hier früher
Die andere Weihnachtsgeschichte
Wobei ich natürlich nie an den feinsinnigen und doch abgrundtiefen Humor eines Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow heran gekommen bin:
Doch selbst solche Meister konnten nicht vorhersehen, womit heuer die Weihnachtslegende bereichert wurde:
Unser selbst ernannter Volksrocknroller gefiel sich in seinem letzten Konzert die Herausgeber von Standard und Falter, die seiner „Kunst“ kritisch gegenüber stehen als „Ochs“ und „Esel“ zu bezeichnen und in einem Homevideo sich gleich selbst heilig (Heiliger Andreas) zu sprechen.
In einem heute wieder sehr häufig angewandten Trick der Selbstimmunisierung durch Erfolg („Fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht unrecht haben„) versteckte sich der Barde als Ehrenretter seiner Fans: Es ist einfach nicht in Ordnung, dass man meine Fans als nicht ganz dicht bezeichnet werden. Also habe ich jetzt auch einmal ausgeteilt.
Wen wundert es, dass in Zeiten des allgemeinen Fundamentalismus gleich auf den alten Auge-um-Auge-Zahn-umZahn-Hammurabi zurückgegriffen wird, aber die G’schicht fand eine nicht minder archaische Pointe:
@florianklenk drehte den Spieß um und seither hagelt es die Wiki-Links zu Ochs und Esel und wir lernten alle etwas vom alten Propheten Jesaja: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt’s nicht, und mein Volk versteht’s nicht.“
Kannst nicht erfinden …
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