Wünsche an den neuen KAV Generaldirektor (Teil 2: Hilfe gegen den Helpdesk)
Schon vor vier Jahren habe ich hier unter KAV-IT: Die Problemverursacher übernehmen die Macht beschrieben,
welche überproportionalen Einfluss die IT-Verantwortlichen auf Struktur- und Ablaufentwicklung im Wiener Krankenanstaltenverbund haben.
Die vor wenigen Tagen von der Kronen Zeitung berichteten Kostensteigerungen in diesem Bereich:
wurden mW von keinem anderen Medium aufgegriffen, unwahrscheinlich scheinen sie nicht. Oft hat man den Eindruck, dass es leichter wäre einen zusätzlichen PC als ein EKG zu bekommen.
Völlig demoralisierend sind die täglichen Abstürze, Latenzzeiten und verschwindenden Daten, über die man sich dann bei einem Helpdesk beschweren darf.
Obwohl konstatiert werden muss, dass die dort abhebenden Mitarbeiter inzwischen zu vielen Standardfehler in Outlook und Co. ganz kompetent geworden sind und hier rasch per Remote-Zugriff helfen, wird man bei allen komplexen Fragen mit einer Ticketnummer und dem Versprechen abgespeist, dass man das Problem weitergeben wird. Betrifft das Problem aber vor anderen Firmen zugekaufte oder überhaupt gewartete Programme oder Hardware findet man sich rasch in einer Parallelwelt.
Ich erspare uns nun mehr Beispiele und verweise auf nachfolgende Links. Meine zweite Bitte an den zukünftigen Generaldirektor wäre also eine Klärung,
wer im Krankenhaus denn den Kernprozess trägt und wer eigentlich nur zur Unterstützung dieser Menschen da ist!
Oder haben Sie schon einen Hund gesehen, der von seinem Schwanz gewedelt wird?
Links:
KAV-IT: Ohne Worte
Krankenhaus EDV: erfassten Widerspruch im Anlassfall
Ein Tag im KAV
KAV: Wo bleibt die Informationspflicht der Bevölkerung, wenn Spitäler still stehen?
Meine Dienstgeberin gendert: KarteireiterInnen
Meine Paranoia mit der Spitals-EDV oder wenn alles steht, geht’s weiter wie bisher
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